
Die Innkaufhaus-Geschichte
1964 übernimmt Manfred Gerer das Geschäft seiner Eltern während seines Musikstudiums. Sie hinterlassen ein Textilgeschäft in der Ledererzeile in Wasserburg mit immerhin fünf Mitarbeitenden. Deshalb entschließt sich Manfred Gerer, den Laden fortzuführen und gibt sein Studium auf.
1968 ist die Idee für das Innkaufhaus geboren: Das Geschäft läuft so gut, dass es schnell aus seinen Räumlichkeiten herauswächst. Schon `66 musste es räumlich erweitert werden. Da kommt der Betreiber der Wasserburger Lichtspiele auf den jungen Unternehmer zu. Er werde das Kino bald aufgeben und frage sich ob Manfred Gerer Interesse hätte, in die größeren Kinoräume umzuziehen? Und so sollte es auch kommen. Mit dem zusätzlich gewonnenen Platz soll nun auch das Sortiment wachsen. Er plant die Eröffnung eines 4-stöckigen Kaufhauses und unterzeichnet einen Mietvertrag für über 25 Jahre.
Am 17. Oktober 1970 eröffnet das Innkaufhaus. Zwei Jahre wurde geplant und umgebaut. Das Ergebnis sind vier Etagen in der Ledererzeile 1-3 mit nunmehr 50 Mitarbeitenden und einem Vollsortiment an Süßwaren, Textilien, Schreibwaren, Haushaltsartikeln, Kleinmöbeln und Spielzeug. Eben alles, was seinerzeit in ein waschechtes Kaufhaus gehörte.
1976 wächst das Innkaufhaus auf seine heutige Größe an. Schon in den ersten Geschäftsjahren wird der Platz knapp. Deshalb erweitert Manfred Gerer die Verkaufsräume auf die Ledererzeile 5 und erwirbt ein Gebäude in der Sedlmeiergasse für Anlieferungen.
Mitte der 80er entsteht ein zusätzliches Modegeschäft. Das Kaufhaus ist weiterhin sehr erfolgreich. Vor allem die Modesparte wird immer wichtiger. Deshalb erhält sie schließlich ein eigenes Zuhause in den Gebäuden der Ledererzeile 23 und der benachbarten Schustergasse 10. So wurden Kaufhaus und Modegeschäft räumlich getrennt, traten aber weiterhin als Einheit auf.
2002 zieht sich Manfred Gerer nach vielen erfolgreichen Kaufhaus Jahren langsam zurück. Einen Nachfolger in der Familie gibt es bislang nicht. So wird das Kaufhaus 2002 verpachtet.
2016 sieht es nach dem Ende des Innkaufhauses aus. Der Pachtvertrag wird von Betreiberseite vorzeitig gekündigt und zunächst findet sich kein Nachfolger. Das Innkaufhaus schließt zum Ende des Jahres und reißt eine Lücke in das Einkaufsangebot von Wasserburg und Umgebung. Schnell zeigt sich, dass die Kunden ihr Innkaufhaus vermissen. Wie schon damals bei Manfred Gerer ist Leben das, was passiert, während man eigentlich etwas ganz Anderes plant. Die Situation bringt seine Tochter Sibylle Schuhmacher und ihren Mann Tobias dazu, sich das mit der Übernahme doch noch einmal zu überlegen. Hinzu kommt ein Schuss Nostalgie und der Wunsch die Wasserburger Altstadt weiterhin zu beleben und schon ist der Entschluss gefasst. Das Innkaufhaus wird wieder öffnen.
Am 7. September 2017 macht das neue Innkaufhaus auf. Nur etwa ein dreiviertel Jahr vergeht vom Startschuss bis zur großen Eröffnung. In dieser Zeit wird das Gebäude komplett ausgeräumt und renoviert im ganz neuen Style. Die neuen Inhaber holen das bewährte Team wieder ins Boot. Auf unzähligen Messen werden frische Produktideen gesammelt und das Sortiment zusammengestellt. So entstehen ganz neue Abteilungen. Es werden Events geplant, ein Online-Shop eingerichtet und viele weitere Neuerungen eingeführt. Ab September hat die Region ihr Innkaufhaus zurück - dieses Mal im modernen Look und mit ganz neuer Atmosphäre.


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